• 26 JAN 14

    Wovor hat man Angst?

    Die Gründe für Angst vor dem Zahnarzt sind vielfältig und meist Kombinationen aus Teilempfindungen wie:

    • Angst vor Schmerz
    • Angst vor den Geräuschen
    • Angst vor Hilflosigkeit
    • Angst vor Spritzen
    • Angst zu Ersticken
    • Angst vor Gesundheitsschäden
    • Angst, der Arzt könnte „schimpfen“
    • oder einfach Scham

     

    An welchen Zeichen können Freunde und Verwandte einer ängstlichen Natur erkennen, wann diese Hilfe erforderlich ist? Augenfällig sind Verhaltensweisen, bei denen die Betroffenen alles daran setzen, niemandem die Zähne zeigen zu müssen, indem sie direkten Blicken ausweichen, den Kopf beim Sprechen senken oder drehen, hinter vorgehaltener Hand lachen, auf kraftvolles Zubeißen in Gesellschaft verzichten, extrem warme oder kalte Speisen meiden, nichts Hartes mehr zu sich nehmen und so fort.

    Eher versteckte Signale ergeben sich beispielsweise, wenn in Gesprächen das Thema Zahnarzt zur Sprache kommt. Angstgeplagte versuchen dann oft, den Gesprächsgegenstand zu wechseln, schweigen oder reagieren unangemessen scharf. In extremen Fällen führt das Stichwort allein zu einem Schweißausbruch, einem Erbleichen oder gar zu panikartiger Flucht.

    Symptome, die auf eine Dentalphobie hindeuten:

    • Körperverkrampfung
    • Zittern
    • Brechreiz
    • Schwitzen
    • Herzrasen
    • Übelkeit
    • Kurzatmigkeit
    • Brustschmerzen
    • Erstickungsgefühl
    • Angst vor einem Verlust der Kontrolle

     

    Die Ursachen für eine extreme Zahnarztangst finden sich oft in der Kindheit der Betroffenen. Eigene schlechte Erfahrungen mit rustikal bis rabiat empfundenen Zahnärzten, Dentalphobien in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis oder auch beängstigende Schilderungen anderer können Auslöser und Verstärker der eigenen Angst vor der Zahnbehandlung sein. Angst ist kein „persönliches Pech“. Kann ein Betroffener sich nicht selbst oder mit Hilfe von Freunden und Verwandten aus seiner Lage befreien, gibt es auch die Möglichkeit, professionelle Hilfe beim Überwinden der Angst in Anspruch zu nehmen.

    Zwei Gläser Whisky – dann geh ich üjerrralllin, hicks!

    Ratschläge in dieser Güteklasse sind wohlfeil und deshalb auch weit verbreitet. So richtig helle sind sie indes nicht. Natürlich kann, wer ängstlich ist, sich selbst und anderen etwas vormachen oder eben die Angst vernebeln, los werden wird sie auf diese Weise niemand.

    Wir helfen Ihnen gerne!
    Zunächst einmal muss klar sein, dass ein Besuch beim Zahnarzt immer dazu dient, das eigene Befinden zu verbessern, dass in der Praxis ein professionelles Team wartet, das helfen und heilen und nicht verletzen oder vorsätzlich Schmerz verursachen will. Um sich selbst zu motivieren, sollte statt an den Zahnarzt und sein Tun an den Erfolg nach der Behandlung gedacht werden, an das gute Gefühl, schmerzfrei zu sein und wieder allen die Zähne zeigen zu können, ohne sich schämen zu müssen. Die zahnärztliche Behandlung ist nur ein Mittel, worauf es ankommt, ist aber doch das Ziel(positives Denken). Patienten sollten sich einerseits immer genau informieren, was getan wird, andererseits den Zahnarzt regelmäßig über ihr Empfinden unterrichten. Es sollten Ablenkungsmittel besprochen und gegebenenfalls mitgebracht werden: Bücher, Lieblingsmusik, Videokassetten, DVD, ein Walkman oder was auch immer. Auch die moralische Unterstützung durch eine Begleitperson kann hilfreich sein, ebenso wie das Händchenhalten durch eine Zahnarzthelferin. Nach jeder Sitzung sollte noch einmal kurz über die Behandlung gesprochen werden, um dem Zahnarzt Hinweise zu geben und sich selbst das eigene Erleben noch einmal vor Augen zu führen. Der Behandler kann dann unter Umständen seinerseits noch Tipps oder Verhaltensanregungen geben und so den Lerneffekt für ein besseres Selbstgefühl verstärken. Auf diese Weise können alle Beteiligten von der Behandlung profitieren.

Leistungsspektrum

 

Focus Empfehlung




Jameda Empfehlung

Zahnärzte
in Göttingen auf jameda

Jameda Bewertungen

Bewertung wird geladen...